

Spätestens ab dem zweiten Drittel ist eine osteopathische Behandlung dann anzuraten, weil jetzt die „äußeren Veränderungen“ deutlich sichtbar werden. Je größer der Bauch wird, desto mehr verschiebt sich der Körperschwerpunkt nach vorne. Hier können wir ausgleichend tätig werden, was schon alleine viele Beschwerden verhindert und bei akuten Problemen rasch weiterhilft. Wirbel, Muskeln und Faszien werden natürlich ebenso mobilisiert und entspannt wie vieles andere.
Ansonsten braucht das ungeborene Kind immer mehr Platz, wobei wir ihm helfen können, indem wir z.B. Organe und das Zwerchfell behandeln. Das ermöglicht zudem, dass es die richtige Position für die Geburt findet. Leider werden z.B. Schwangere mit Beckenendlage oft viel zu spät zu uns geschickt. Auch bei Schwangeren, deren Babys sich nicht richtig ins Becken absenken wollten, konnten immer osteopathische Gründe gefunden werden. Mein Rat: frühzeitig behandeln lassen.
Und spätestens vor der Geburt ist die Osteopathie wieder gefragt: damit wie schon genannt das Baby gut liegt, das Becken sich entsprechend öffnet und das Zwerchfell die richtige Atmung ermöglicht.
All die Kleinigkeiten aufzuzählen, die wir als Osteopathen positiv beeinflussen können, würde hier definitiv zu weit führen. Aber wir erklären in unseren Behandlungen immer gerne das, was wir tun und helfen damit auch ein Stück weiter, die Ängste und Sorgen in dieser spannenden Zeit voll Veränderungen zu nehmen.
Ich selbst liebe es, Schwangere zu behandeln, weil man gleich zweien etwas Gutes tun kann und jede Schwangerschaft so verschieden und aufregend ist. Ich durfte viele meiner Patientinnen durch mehrere Schwangerschaften begleiten und freue mich heute besonders auf diese Kinder, die immer mit großen Freude zu mir zur Behandlung kommen.
Bei weiteren Fragen einfach anrufen oder schreiben – all unsere Osteopathen können durch ihre umfassende Ausbildung weiterhelfen und freuen sich auf diese Gelegenheit!
Eure Nicola Hein