Mir fällt in letzter Zeit immer wieder auf, dass viele unserer Patienten kein Vitamin D in den Wintermonaten substituieren. Und dabei könnte dies für eine Vielzahl ihrer Probleme die Ursache sein. Viele Menschen bringen es nur mit dem Knochenstoffwechsel in Verbindung, aber Vitamin D ist genauso wichtig für eine kräftige Muskulatur, ein ausgeglichenes Nervensystem und auch das Herz-Kreislauf-System benötigt zur Stabilisierung des Blutdrucks Vitamin D, um nur die wichtigsten Zusammenhänge zu nennen. Da der Körper es selbst bildet, dafür aber einen bestimmten UV-Index benötigt, müssen wir es von Oktober bis März entsprechend einnehmen – da hilft auch die beste Ernährung nichts.
Am besten geht zu eurem Hausarzt und lasst den aktuellen Spiegel bestimmen. Je nach Mangel sollten erst einmal hohe Dosen bis zu 20.000 Einheiten gegeben werden. Später reichen 50 Einheiten pro Kilogramm Körpergewicht – bitte täglich einnehmen, da der Körper es nicht lange speichert.
Viele Beschwerden meiner Patienten haben sich danach von alleine gegeben und vielleicht ist dies auch eine guter Anlass, mal generell über eine ausreichende Nährstoffversorgung nachzudenken und über das, was wir da jeden Tag zu uns nehmen!
In diesem Sinne wünsche ich ein gesunden Appetit und genießt den Winter.
Eure Nicola Hein